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Nach Strich und Faden

Kunstverein KunstKompass München Nord e.V.

Bild Wolfgang Bauschmid_Fadenscheinig

Vom 18. April bis 13. Juni 2024.

Vernissage findet am 18. April, um 19 Uhr im Lesegarten der Stadtbücherei statt.

„Nach Strich und Faden“ ist eine Ausstellung, die sich mit der Bedeutung von Linien und Strichen in der Malerei auseinandersetzt. Die Redewendung „nach Strich und Faden“ ist ursprünglich eine Qualitätsaussage, die aus dem Weber-handwerk stammt: Strich steht für die Faserrichtung, Faden für den Schuss, den Fadenbruch.

Die Ausstellung zeigt, wie Künstler diese Elemente in ihren Werken einsetzen, um Bewegung, Tiefe und Perspektive zu erzeugen. Auch Emotionen, Stimmungen lassen sich so darstellen.

Es gibt eine Vielfalt von Möglichkeiten: es darf gezeichnet, gemalt, genäht, gestickt oder geklebt werden. Alles ist erlaubt: Fadenarbeiten, Gitterstrukturen, Geflechte auf der Leinwand oder auf gelochtem Metall. Es können Nadel und Faden, Draht und Schrauben zum Einsatz kommen. Viele Anregungen liefert die Mythologie mit Ariadne, Athene oder Arachne. Man kann verflechten, verweben, vernetzen, verknüpfen, verstricken, verknoten, verdrehen, verspinnen, einfädeln, fesseln, spleißen und vieles mehr.

Die Künstler können den Faden aufnehmen, Fäden ziehen, den roten Faden nicht verlieren, am seidenen Faden hängen, fadenscheinige Ausreden erfinden, die Fäden in der Hand halten, gegen den Strich bürsten, bis ihnen der Geduldsfaden reißt.

Die Ausstellung gibt Besuchern einen Einblick, wie vielfältig die Mitglieder des Kunstvereins dieses Thema umsetzen.